Werner Fleckenstein für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

von links nach rechts: Schützenmeister Roland Rettinger, Ehrenmitglied Werner Fleckenstein, seit 60 Jahren im Verein, Eh-renmitglied Marga Pankalla (40 Jahre Mitglied) Jürgen Wenzel (25 Jahre Mitglied), Ehrenmitglied Peter Wenzel (40 Jahre Mitglied) und 1

Schützenkönig holt sich wieder den Adler

Gedächtnisscheibe von links nach rechts: Ehrenmitglied Marga Pankalla und der Gewinner der „Sigi Pankalla Gedächtnisscheibe“ Meik Stadtmüller.

Am Sonntag trafen sich die Adler-Schützen zu einem gemeinsamen Frühstück mit Ehrungen von langjährigen Mitgliedern. Schützenmeister Rettinger erinnerte in seinem Grußwort an den Schutzpatron des Vereins, den hl. Sebastian. Seine Lebensgeschichte soll ein Vorbild für jeden dafür sein, dass sich mit persönlicher Courage und Engagement vieles Bewegen lässt.

In die Zukunft blickend hoffte er, dass es die richtige Entscheidung war, den langjährigen Kirchgang in seiner bisherigen Form aufzugeben und zu einem gemeinsamen Frühstück innerhalb des Vereines umzugestalten. 

Weiterhin sprach er davon, dass das Schicksal uns ganz ungebeten harte Nüsse vor die Füße wirft – Nüsse, die ganz schwer zu knacken sind. Für unseren Verein gilt es insbesondere dem Mitgliederschwund zu entgegnen, Jugendliche zu finden und an den Verein binden.  Auch müsse man darüber nachdenken wie es mit der Mitarbeit im und für den Verein in 5 oder 10 Jahren aussieht. Wer steht dann noch bereit?

Seine Erkenntnis ist, dass wir etwas tun müssen, Ob es besser wird, wenn es anders wird, kann keiner sagen: Es muss aber anders werden, damit die Menge an Nüssen die auf uns warten, geknackt werden können. Ein kleiner Trost bliebe aber. Die Nüsse, die am schwersten zu knacken sind, sind nicht die hohlen und tauben, es sind die dicksten, die fettesten, die, die am besten schmecken.

Wichtiger Teil der Morgenfeier war die Ehrung langjähriger Mitglieder. 1. Gauschützenmeister Köppel dankte in seinem Grußwort den Adler-Schützen für ihr Engagement in Sachen Schießsport. Zudem  rief er  die Anwesenden auf neue Mitglieder zu gewinnen für den Schießsport und die ehrenamtliche Arbeit, und freut sich schon auf zukünftigen Begegnungen, sei es aus sportlichem oder geselligem Anlass. Anschließend nahm er im Namen des Bayerischen Sportschützenbundes und des Deutschen Schützenbundes Ehrungen vor.

 

Fünf treuen Mitgliedern galt es Dank zu sagen für langjährige Mitgliedschaft im Verein. Dies geschah in Form von Urkunde und Abzeichen. So wurde geehrt für 25 Jahre Mitgliedschaft, Andreas Rybczynski. Für 40 Jahre, Marga Pankalla, Peter Wenzel und Jürgen Wenzel. Für 60 Jahre Werner Fleckenstein.

 

Die Preisverteilung vom Sebastiansschießen nahm Sportleiter Elmar Völker, zusammen mit dem 2. Schützenmeister Jürgen Wenzel vor. Völker wies darauf hin, dass unser Wappenvogel wieder traditionsgemäß herausgeschossen wurde und verband damit auch den Wunsch, dass die Adler-Schützen, sich wie im Tierreich, von einer stark gefährdeten Art wieder zu einem respektablen Bestand erholen können. Auch würdigte er mit treffenden Worten unserer verstorbenes Ehrenmitglied Siegfried Pankalla zu dessen Gedenken erstmals eine Ehrenscheibe herausgeschossen wurde. Diese gewann  mit einem 11,0 Teiler Meik Stadtmüller. Platz 2 ging an Patrick Rachor 25,6 Teiler und Platz 3 an Jürgen Wenzel 31,2 Teiler.

 

Sieger des begehrten Sebastianspokals, einem „Adler“, gestiftet von den Ehrenmitgliedern des Vereins, wurde mit einem 5,2 Teiler der derzeitige Schützenkönig Elmar Völker. Dieser war 2012 schon Schützenkönig und hat im gleichen Jahr schon einmal das Kunststück fertig gebracht sich die „Adler-Trophäe“ zu holen. Auf den Plätzen folgen Wolfgang Zang, 42,6 Teiler und Jürgen Wenzel, 54,1 Teiler.

 

Elmar Völker Schützenkönig und Gewinner des von den Ehrenmitgliedern gestifteten Sebastianspokales in Form eines Adlers.